VERHÜTUNGSMITTEL SIND GEFÄHRLICH

Gesundheitsschädliche Nebenwirkungen zeigen sich immer deutlicher

( WASHINGTON, D.C., 17. Januar 2005 (ZENIT.org).)

 

Auszüge aus dem o. g. Bericht

 

Zunehmend klarer zeigen sich die gefährlichen Nebenwirkungen von Verhütungsmittel. Doch das hindert Regierungen und Organisationen für Familienplanung nicht daran, unbeirrt an ihrer Werbetrommel zu rühren. Nach einem Bericht von BBC am 16. November 2004 sprach sich in England Margaret Hodge, Ministerin für Kinder- und Jugendfürsorge, für empfängnisverhütende Impfungen für Schülerinnen aus.

 

"Wirklich interessant ist diese empfängnisverhütende Spritze", wird die Ministerin zitiert. "Wenn Leute sexuell aktive sind, so will man doch nicht, dass sie in diesem Alter schon Kinder bekommen!"

 

Die Begeisterung für Verhütungsmittel verflüchtigt sich allerdings, wenn man auf die Wissenschaft hört: Reuters berichtete am 23. August des vergangenen Jahres über Untersuchungen eines Forscherteams an der Universität von North Carolina und an der Johns Hopkins University in Baltimore. Ihnen zufolge sei bei Frauen, die sich das Verhütungsmittel Depo-Provera spritzen lassen, die Rate sexuell übertragenen Krankheiten überdurchschnittlich hoch...

 

Ein anderes Verhütungsmittel mit beunruhigenden Nebenwirkungen ist das so genannte "Pflaster" ("patch"). Im April 2004 berichtete die "New York Post" von dem Fall der 18-jährigen Zakiya Kennedy. Sie starb aufgrund von Blutgerinnseln, die sich als Nachwirkung auf ihr Verhütungspflaster herangebildet hatten. Ungefähr drei Wochen vor ihrem Tod war Frau Kennedy von der Pille auf das Pflaster umgestiegen...

 

Die "Times" ließ dem Bericht am 13. Dezember einen weiteren folgen, in dem vor höheren Schlaganfallrisiken für Frauen, die die Pille nehmen, gewarnt wird. Gestützt auf eine Studie, für die über 5000 Menschen befragt wurden, ermittelten Forscher aus Kanada, den Vereinigten Staaten und Spanien, dass bei Migränepatientinnen, die die Pille nehmen, die Wahrscheinlichkeit eines Schlaganfalls bis zu acht mal höher sei als bei jenen, die die Pille nicht nehmen. Laut "Times" sind schätzungsweise sechs Millionen Menschen in Großbritannien, davon mehr Frauen als Männer, von Migräne betroffen.

 

Gefahren für die Gesundheit wurden aber nicht nur bei Kontrazeptiva festgestellt, sondern auch die Abtreibungspille RU 486 steht mit Todesfällen in Verbindung: Ein weithin bekannt gewordener Fall ist der Tod von Holly Patterson im Jahre 2003: Die 18-jährige Kalifornierin war, nachdem sie RU 486 eingenommen hatte, einem septischen Schock erlegen. Wie "Associated Press" am 16. November mitteilte, hat Hollys Vater Monty Patterson von der FDA ("Food and Drug Administration") gefordert, die Abtreibungspille zu verbieten, nachdem nun ein dritter Todesfall auf sie zurückgeführt werden müsse. Ebenfalls am 16. November meldete die "New York Times" eine neue Forderung der FDA nach eindeutigeren Warnhinweisen auf der Verpackung für RU 486.

 

In einer Kolumne vom 19. November in der "New York Times" kritisierte Donna Harrison, Geburtshelferin, Gynäkologin und Mitglied der amerikanischen Vereinigung von Pro-Life-Geburtshelfern und -Gynäkologen, die Behörden scharf, da sie aufgrund einer politischen Intervention der Clinton-Regierung im Jahre 2000 grünes Licht für die Abtreibungspille gegeben hätten.

 

Dabei verwies sie auf Dokumente, die vor kurzem dank des Gesetzes zur Informationsfreiheit (Freedom of Information Act) zugänglich geworden seien. Sie würden beweisen, dass die Clinton-Regierung "darauf gedrängt hat, RU 486 vor der Wahl im Jahr 2000 genehmigen zu lassen, obwohl keine zuverlässigen Daten vorhanden waren, die ihre Sicherheit beweisen konnten." Die eindeutigeren Warnhinweise auf der Packung könnte, zumindest für einige Frauen, die RU 486 bereits genommen haben, zu spät kommen.

 

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